andreas behmel architektur
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  geSAMPLEte stadt  
     
    Die übergroße Anzahl an visuellen und akustischen Reizen kann nicht mehr in ihrer Gesamtheit erfaßt werden, es werden nur kurze, aus dem jeweiligen Zusammenhang gerissene Fragmente erlebt. Die Wahrnehmung erfolgt dabei nicht aktiv sondern ausgesetzt passiv, da der eigene Einfluß auf das Gesamtgeschehen gering ist. Projekt: Kontinuierliche Szenen in Bild und Ton, werden an verschiedenen Orten in Linz auf Band gespeichert. Von einem Rechner mit Zufallsgenerator werden Sequenzen aus diesen Daten geschnitten, also ge"SAMPLE"t. Die Maschine bestimmt den Inhalt und die Zeitdauer der Ausschnitte, sichtbar in grafischen Prinzipien, die jedem Spot als Intro vorgeschalten sind. Im von der Aussenwelt abgeschlossenen Raum "Cybercity" werden diese einzelnen Spots über eine an der Decke hängende Monitorschiene abgespielt. Es ergibt sich ein Klang-Bildstück nicht bewußt zu einem wohlkalkulierten Ganzen komponiert, sondern durch die Willkür eines Zufallsgenerators gestückelt. Nicht interaktiv, sondern dem autoritär agierenden Rechner ausgeliefert, entsteht für den Betracher als Übersteigerung realen Stadterlebnisses die ge"SAMPLE"te Stadt. Idee, Projekt und Umsetzung: KOMMERZ das sind Thomas Kienzl und Andreas Behmel Architektur: Behmel, Kienzl, Rudolf Ziegler Video: Ewald Onzek Animation: Michael Suppan Schnitt: Andreas Posch, Ewald Onzek    
     
  beschreibung  
  screenshot...  //  animation ( 53 k )...  
grafik 3D